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  • AutorenbildLutz Jäkel

Erschütternd: The Cave - eine Dokumentation aus Syrien.


Ich weiß nicht, wie Menschen so etwas aushalten können... Diese Doku sollte man jedem Masken-Verweigerer, der von Diktatur und Freiheitsbeschränkung schwadroniert, zur Pflicht machen.

Schaut euch bitte diesen mit dem Deutschen Dokumentarfilmpreis 2020 ausgezeichneten Film "Eine Klinik im Untergrund - The Cave" an:

"Der Dokumentarfilm von Feras Fayyad ist eine Reaktion des Filmemachers auf den alltäglichen Terror in Syrien. „Eine Klinik im Untergrund – The Cave“ stellt der Brutalität des Regimes die Stärke der 30-jährigen angehenden Kinderärztin Dr. Amani in einem verborgenen unterirdischen Feldkrankenhaus gegenüber. Der tägliche Mut von Dr. Amani und ihrem Team setzt damit ein Zeichen für die Hoffnung. So ist der Film inmittten des zerstörerischen Krieges ein Zeitdokument und ein Zeugnis für Solidarität und Menschlichkeit. Seit seiner Premiere auf der Festival-Leinwand am 5. September 2019 beim Toronto International Film Festival lief der Film weltweit auf zahlreichen weiteren Festivals, u. a. im Mai auf dem DOK.fest München@home. „Eine Klinik im Untergrund – The Cave“ war außerdem im Februar als Bester Dokumentarfilm für einen Academy Award („Oscar“) nominiert."

Die junge Ärztin Dr. Amani, der Arzt Dr. Salim und die OP-Krankenschwester Samaher sind bewundernswert, man fragt sich, woher sie die Kraft nehmen, durchzuhalten.

Max Moor, Moderator der Online-Verleihung (siehe Link unten) sagt:

"Dieser Film konfrontiert uns mit menschlicher Größe unter den unmenschlichsten Bedingungen überhaupt, unter den Bedingungen des Krieges."

Die Jury begründet die Preisverleihung:

"Die Schrecken des Krieges werden gezeigt, doch darüber hinaus thematisiert "The Cave" die Wahrnehmung der Humanität in ihrer Allgemeingültigkeit. Das macht diesen Film zutiefst berührend und intelligent, weil er uns alle mit einbezieht."

Ein Freund erzählte mir kürzlich, wie er sich darum sorge, dass Kinder bei uns traumatisiert werden könnten, wenn sie selbst oder Erwachsene über Monate Masken tragen müssten. Ich hatte da schon etwas ungläubig geschaut. Traumatisiert, wenn man für eine gewisse Zeit Masken zum Schutz vor einer Pandemie tragen muss? Als ich diese Doku gesehen habe mit den Kindern, die entweder verletzt, teilweise schwerverletzt, manchmal apathisch in den Kellergängen des Krankenhauses sitzen, kommt mir diese Sorge um Traumata bei Kindern bei uns noch absurder vor. Hoffentlich wird das diktatorische und menschenverachtende Regime in Syrien für diese Kriegsverbrechen irgendwann zur Verantwortung gezogen. Die Doku ist täglich von 22.00 bis 6.00 Uhr (wegen Jugendschutz) in der ARD-Mediathek zu sehen: https://bit.ly/3gpxDah Filmtrailer

Hier ein sehr sehenswerter Bericht über die Online-Verleihung des Dokumentarfilmpreises auch mit einem Interview mit dem syrischen Filmemacher Feras Fayyad:

Direktlink: https://bit.ly/3eTws2p Hier weitere Infos zur Doku: https://bit.ly/3f5Msi1 Fotos © SWR

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